Rudi

Zuhause

Rudi kommt im Haus zur Ruhe, wenn er alleine mit seiner Familie ist. Wenn Besuch da ist, fällt es ihm allerdings schwer. Wenn Leute gehen wollen, streiten, zu Laut werde, Toben etc. mag er das gar nicht - daher trägt er bei uns immer Maulkorb, wenn wir Besuch haben, das funktioniert dann gut.  Er neigt dazu, "Beute zu machen" und diese dann auch zu verteidigen. Aber wenn man sie ihm nicht versucht weg zu nehmen, sondern sie sich bringen lässt, zeigt er gerne, dass in ihm ein Retriever steckt. Er diskutiert gerne sämtliche Regeln aus. Rudi ist ein Frühaufsteher, spielt gerne und ist sehr verschmust. Er geht auf Kommando in seine Box und ist dort auch ruhig. Er kann gut bis zu 7 Stunden alleine bleiben. Auf Geräusche im Haus reagiert er mit einem kurzen Bellen.
 

Draußen im Garten

Im Garten wuselt Rudi die ganze Zeit herum. Draußen zur Ruhe kommen gelingt ihm nicht. Er spielt gerne und trainiert super gerne. Auf Leute auf der Straße reagiert er dabei nicht.
 
 Außerhalb der nahen Umgebung (Leinenführigkeit, Freilauf, Jagdtrieb):

Rudi hat gute und schlechte Phasen. Vor einem dreiviertel Jahr konnte ich ihn ohne Probleme in den Freilauf lassen. Er hat zwar grundsätzlich einen ausgeprägten Jagdtrieb, er blieb aber dennoch bei mir und machte sich nur sehr selten für wenige Minuten aus dem Staub, wenn ein Eichhörnchen vor ihm über den Weg lief. Auch von anderen Hunden ließ er sich Problemlos abrufen. Aktuell lasse ich ihn nicht unbeschränkt in den Freilauf, da dies nicht gut funktioniert, er schnell beginnt zu jagen und sich nicht von anderen Hunden abrufen lässt. Die Leinenführigkeit lässt etwas zu wünschen übrig, Hier merkt man Rudis neurologische Reizverarbeitungsstörung - er weiß, was er tun soll, aber bei den vielen Reizen um ihn herum fällt es ihm schwer, das immer umzusetzen. Er rennt dann vor, merkt, die Leine ist am Ende angekommen und macht einen großen Hüpfer zurück. Außerdem erschreckt er sich sehr schnell und reagiert angeleint auf einige (wenige) fremde Menschen unerwartet und blitzschnell aggressiv. 
 

Gegenüber anderen Hunden

Unkastrierte Rüden mag er gar nicht, das heißt, da packt er auch die Zähne aus. Ansonsten kommt er mit den meisten Hunden gut klar und spielt sehr gerne und wild. Jedoch ist er den meisten Hunden gegenüber an der Leine ein Pöbler.
 

Gegenüber Katzen/Kleintiere

Rudi jagt Katzen. Wenn sie in einer Transportbox sind hat er unwahrscheinliche Angst und ist nicht an dieser Transportbox vorbeizubewegen. 

Kontakt mit anderen Tieren hatte er noch nicht
 

Gegenüber bekannten Menschen/Eigentümer*in/Familie

Rudi schmust gerne, ist arbeitswillig und lernt sehr schnell. Die Bindung zu ihm kann gut aufgebaut werden, wenn man kontinuierlich mit ihm arbeitet. Jedoch neigt er dazu mich (weiblich, Hauptbezugsperson) als Ressource zu verteidigen - insb. meinem Partner gegenüber. So kann es passieren, dass ich mich mit Rudi in einem Raum aufhalte und sobald mein Partner in den Raum kommt, Rudi aufspringt und diesen anfällt. Mir gegenüber ist Rudi nicht aggressiv, jedoch sturr. Wenn ihm etwas nicht gefällt, kann es schon passieren, dass er droht - wenn ich darauf eingehe und ihm etwas Raum gebe, bleibt aber alles friedlich. Auf meinen Partner reagiert er jedoch z.T. blitzschnell und ohne viel Vorwarnung, jedoch nur, wenn ich auch anwesend bin  - alleine mit ihm ist er auch friedlich, ruhig, verschmust und verspielt.
 

Gegenüber fremden Menschen

Kindern gegenüber ist Rudi immer lieb gewesen, jedoch würde ich Kinder auf Grund seines Verhaltens maximal mit Maulkorb in seine Nähe lassen. 

Auf der Straße können willkürlich Leute ein Problem für ihn sein - er stellt sich in die Leine, bellt, schnappt nach ihnen. Tendenziell sind das eher Männer. 

Menschen, die zu Besuch zu uns kommen oder die er im Freilauf kennen lernt,begrüßt er freudig und freundlich, zum Teil etwas überschwänglich.
 

Auto

Rudi steigt freiwillig aufs Kommando ins Auto ein. Er ist jedoch im Auto ausdauernd am Fiepen und bellen. Nur auf der Autobahn wird er leiser. 
 

In unbekannter Umgebung, Bus und Bahn

Rudi kann Bus und Bahn fahren und verhält sich dabei ruhig (auch hier, es kann zum Teil schnell schalten, dass er eine Person plötzlich nicht gut findet, das ist aber ihn Bus und Bahn bisher äußerst selten passiert)

Neue Umgebungen überfordern Rudi grundsätzlich sehr schnell. Er kann dann nur schwer Kommandos umsetzen. Zur Ruhe kommen ist ihm in fremden Umgebungen nicht möglich. Nach etwa 1-2 Stunden neuer Reize kann sein Verhalten schnell ins Aggressive kippen. Wenn der Bogen überspannt ist, bleibt er auch danach zuhause, aufgekratzt und reizbar und kann vor Übermüdung kaum schlafen - da hilft dann nur die Box.
 

Alleine bleiben

Rudi kann problemlos 7 Stunden alleine bleiben und verhält sich dabei ruhig. Auch mit anderen Hunden funktioniert das, wenn es dann Hunde sind, mit denen er sich grundsätzlich gut versteht.
 

Ängste, Unsicherheiten

Rudi ist unsicher-aggressiv. Viele neue Eindrücke und fremde Menschen, ungewohnte Bewegungen, lautstarke Gespräche usw. verschlimmern das Verhalten. Öfter hat er Angst vor banalen Gegenständen wie beispielsweise einer Plastiktüte an einem Busch oder einem Begrenzungspoller - die nächste Plastiktüte und der nächste Poller tangieren ihn dann aber wieder gar nicht.
 

Krankheiten/Allergien 

- Reizverarbeitungsstörung (Meidkation: Trazodon)

- Nahrungsmittelunversträglichkeiten (Kartoffel, Schwein)

- Nach Verletzung leichtes (wirklich nur sehr leichtes) Hinken hinten rechts
 

Sonstiges

    Stubenrein

    kann Treppen steigen

    Trockenfutter (Green Crunch)

    nicht kastriert (Chip voraussichtlich nächste Woche)

    geb. 05/2020

    Labrador-Weimaraner-Rüde

*Achtung: PRIVATvermittlung! Die Beschreibungen des zu vermittelnden Hundes wurden von den derzeitigen Haltern verfasst. Der zu vermittelnde Hund ist uns nicht persönlich bekannt und wir haften nicht für die Richtigkeit der gemachten Angaben. Interessieren Sie sich für den Hund, kontaktieren Sie den derzeitigen Halter bitte direkt.*